Bilder von
Johannes
Leidinger mit der
ADAC Procar beim
ADAC Masters Weekend in
Assen,
16.-18. Juli 2010
Schöne und interessante Veranstaltung bei wechselhaftem Sommerwetter.
Andrii Kruglik, Florian Spengler und Johannes Leidinger
Johannes Leidinger gewann das erste Rennen und wurde im zweiten
Rennen Dritter
Bilder von
Johannes
Leidinger mit der
ADAC Procar beim
ADAC Masters Weekend in
Assen,
16.-18. Juli 2010
Schöne und interessante Veranstaltung bei wechselhaftem Sommerwetter.
- Kameras: Nikon D300 + Nikon 3.5-5.6/16-85
sowie Nikon D2x + Nikon 2.8/80-200 und Nikon 2.8/300 -
Mit zwei Podestplätzen an die Tabellenspitze
Mit einem Sieg und einem dritten
Platz erfüllte Johannes Leidinger beim ADAC PROCAR Wochenende in Assen
(NL) alle Erwartungen und bescherte sich – punktgleich mit Teamkollege
Florian Spengler - die Tabellenführung. Schon in der kommenden Woche
geht der Rookie, der für das Liqui Moly Junior Team Engstler antritt,
erneut an den Start. Am Salzburgring, wo das fünfte von insgesamt acht
Rennwochenenden ausgetragen wird, will der 23-Jährige erneut aufs
Podium.
Einen Einstand nach Maß nach der Sommerpause feierte Johannes Leidinger
am Wochenende auf dem TT-Circuit in Assen (NL). Offensichtlich haben
ihm die sechs Wochen ohne Rennen deutlich weniger ausgemacht als er
befürchtete. Bereits das erste freie Training am Freitag verlief
überraschend gut. „Ich habe mich gleich wieder wohl gefühlt und wusste,
dass wir das zweite freie Training nutzen können, um an den
Einstellungen zu arbeiten, damit wir bis zum Qualifying das perfekte
Set-Up finden“, so der 23-Jährige.
Doch schon zu Beginn des zweiten Trainings zeigte sich, dass die
vorgenommenen Veränderungen nicht zu einer Verbesserung führten: „Es
war eher das Gegenteil – aber mein Team wusste gleich, was wir dann
machen mussten, damit das Auto und ich im Qualifying perfekt
harmonieren – da kann ich mich wirklich auf die Profis in unserem Team
verlassen“, weiß Leidinger, dem das auch promt im Qualifying am Samstag
noch einmal bestätigt wurde. Mit neuen Reifen und noch einmal
angepasstem Set-Up ging er auf die Strecke und sicherte sich Startplatz
3. „Mehr wäre auch nicht drin gewesen. Mein Auto ist nun einmal das
Schwerste im Feld. Das bringt Nachteile mit sich, die ich als Fahrer
nur bis zu einem bestimmten Grad ausgleichen kann.“
Aus der zweiten Startreihe hinter seinen beiden Teamkollegen Hertner
und Spengler ging Leidinger dann am Sonntag in das erste Rennen und
dominierte, nachdem er an Hertner und Spengler, die in einen engen
Zweikampf verstrickt waren, vorbeigezogen war. „Da ich mir aber meines
schweren Standes bewusst war, habe ich für fünf Runden wirklich alles
gegeben, um einen ausreichend großen Abstand zwischen mich und die
beiden Duellanten zu bringen. So konnte ich als Erster über die
Ziellinie fahren“,fasst der BMW-Pilot zusammen.
Im zweiten Rennen verlor Leidinger im Startduell gegen Spengler, hielt
aber seinen zweiten Platz bis in die letzte Runde. Dann musste er sich
Andrii Kruglyk beugen, der ihn kurz vor der Zieleinfahrt noch
überholte. „Wir hatten über mehrere Runden ein enges, aber stets faires
Duell. Ich habe bereits früher gemerkt, dass meine Reifen am Ende waren
und schon befürchtet, dass Kruglyk noch schneller an mir vorbei zieht“,
berichtet der Saarländer erleichtert im Ziel. Nun führt er nicht nur
die Gesamtwertung an, sondern liegt auch – wiederum punktgleich mit
Florian Spengler – an der Spitze der Rookie-Wertung. „Die Führung will
ich natürlich nicht wieder abgeben. Aber in Salzburg wird es schwierig.
Zu unserem sowieso schon hohen Basisgewicht, werden wieder 60 Kilo
Zusatzgewicht in meinem Auto liegen – und die merkt man vor allem auf
den Geraden am Salzburgring.“
Die nächsten beiden Läufe finden bereits am kommenden Wochenende auf
dem Salzburgring im Rahmen der FIA ETCC (European Touring Car
Challenge) statt. (kb)
Quelle: http://www.j-leidinger.de