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News nach dem 1. Weekend! -
Pressemitteilung DMV Touring Car Championship. DMV-TCC 2010 powered by UHSport
10.04.2010 - Saisonauftakt in
Hockenheim
Porsche
Kontra Audi - Kamm siegte!
„Mr.T“ und Jimmi’s KTM-Einsatz
-hielten die Flagge Österreichs oben
Aus Österreichischer Sicht gab
es in letzter Minute noch einen Ersatz für den Wiener Dr. Jo Piribauer. Der in Linz
lebende Geschäftsmann „Mr.“, „Rennsport ist mein Hobby und soll nicht in
anderen Bereichen zum Thema werden“, dabei
lächelt der 42jährige freundlich
verschmitzt, hat Erfahrung. Auch im Formelsport
war er bereits unterwegs.
Ein 8. Und ein 5. Platz in der Klasse hinter dem DMV-Routinier Werner Cvetko im
baugleichen Seat Leon SC lassen beim ersten
Meisterschaftseinsatz durchaus
aufhorchen. Und dann war aus Landessicht noch der äußerst gelungene
KTM-X-Bow-Auftritt zu bestaunen. Dazu später aber mehr.
Edy Kamm aus dem
Schweizerischen Niederurnen konnte beim Saisonauftakt der DMV-TCC-Serie 2010 in Hockenheim
am gesamten Wochenende abgreifen
was es dort denn so alles abzugreifen gab.Freies Training, 2 Zeittrainings, die
schnellsten Rennrunden und er gewann vom
Start weg führend beide
Rennen. Edy Kamm errang auf seinen nicht ganz jungen Audi DTM-A4 (Bj. 2004) die Gesamtsiege
11 und 12 in der Ewigensiegerliste des UHSport-Meisterschaftspaketes
( DMVTCC). „Ist natürlich sehr erfreulich“, so der Schweizer. Beim
Finalrennen 09 gelang ihm das so nicht. Den 2. Platz in beiden Rennen
kassierte der Deutsche Albert Kierdorf auf einem Porsche 997 RSR. Beide Piloten
an der Spitze des Feldes, Kamm und Kierdorf,
gewannen dabei ihre Klassen.
Bedingt durch die
unterschiedlichen Starterzahlen
in den einzelnen Klassen ist
es Albert Kierdorf mit diesem Ergebnis und zusammen mit dem Klassensieger
der
Ferrari-Porsche-Corvette-Kl., Jürg Aeberhard
(CH) gelungen, nach 2 von
18 Rennen die Tabellenspitze zu
erobern. Porsche 997
GT3-Cuppilot Heinz-Bert
Wolters holte sich in beiden Rennen
Platz 3. Jens Hochköpper, jetzt
in einem schwarz lackierten
993 GT2 unterwegs, mischte im Kampf um die Plätze auf dem Stockerl zunächst
kräftig mit. Dann aber musste er an die Box. Und das war‘s dann leider.
Rekordsieger Rolf Rummel konnte in Hockenheim ebenfalls nicht „seinen Tag“ feiern.
Aber er schoss sich hier nach einjähriger Rennabstinenz ja lediglich auf den für
ihn neuen Porsche 996 GT2 ein. Das aber
braucht Zeit. Auch einem Herrn
Schumacher geht das in der Formel-1 nicht
anders. Pech kam hinzu. Einmal
als zu laut gemessen und heraus gewunken
und im 2. Lauf dann
technische Probleme mit Boxenaufenthalt. Aber mit Rolf Rummel ist zukünftig
wieder verstärkt zu rechnen. Ansonsten gab es unter jenen Fahrern die vorne
mitmischten zufriedene Gesichter. Karl Renz und Jürg Aeberhard (b. CH) holten sich
je einen 4. Gesamtrang. Überraschend
flott unterwegs auch Martin Dechent und Thomas Langer. Auch
Tony Ring (S) , Bruno Stucky
(CH), Martin Zander, Dirk Adamski und Theo Herlitschka überzeugten. Alles
routinierte GT-Piloten die sich nichts schenkten. Schnellster Tourenwagenfahrer als 13.
im ersten Lauf wurde der amtierende und
demnächst mit Schweizer Lizenz
antretende Hans Christian Zink. Volle
Punkte beim Auftakt. Das passte
ihm schon. Im 2. Rennen war es Hans Christian
Zinks Bruder Udo, der als
bester Tourenwagenfahrer im UHSport-VIPZelt aufs Treppchen hüpfen durfte. Eben
noch der strahlende Papa mit Nachwuchs
auf dem Arm. Dann als Sieger
mit Pokal auf dem Stockerl. Das passte
für die Zink UHC-Speed-Crew
perfekt.
Der vorausgegangene
Wermutstropfen – ein Schaltgestängeproblem bei der Nr.1, dem amtierenden Meister Hans
Christian. „Klassentreppchen, immer Zink, oder was?“ Die Ausfälle hielten sich
in Grenzen. Bei herrlichem Frühlingswetter sahen natürlich nicht alle Piloten das
Schwarz-Weis karierte Tuch. Darunter Klaus
Ellmies der Däne, Tobias Paul,
Gerhard Ludwig, Jo Kreuer, Jörg Bernhard,
Jens Hochköpper, Lars Pergande
und auch Rolf Rummel.
Klassensiege holten sich
Markus Huggler (2) gegen Peter Schaub – 2:0 für die
Schweiz. Hans Christian Zink,
der Deutsche mit Arbeits- und Wohnsitz Schweiz zum letzten Mal mit Deut-scher Lizenz
unterwegs gegen Tobi Paul und Bruder Udo
gegen Exchampion Marc Roth(CH) –
verzwickte Sache – 1:1 Schweiz/Deutschland
würde ich sagen.
Ex-DMV-Champion Marc Roth
war mit der für ihn endgültigen
Klasseneinteilung nicht
zufrieden. „Darauf habe ich mich
aber nicht ausreichend vorbereiten
können“, so der Schaffhausener.
„Aber schau’n wir
mal „ fügte er lächeln hinzu.
Bis 3,8L siegt
Frank Schreiner gegen Adrian
Maeder (CH) und Jimmi Gebhard,
auf dem Bike (KTM-XBow, A)
lief siegreich gegen Franky
Schreiner ein. Ein „Klares 1:1:1“ für Schweiz, Deutschland und
Österreich (KTM)
meint HTS.
In den beiden nächsten Klassen
Porsche-Ferrari und ü.3,8L setzten sich an der Spitze des 10er Feldes die Kollegen
Jürg Aeberhard (CH, Bellofpokalsieger 09) und Albert Kierdorf zweimal gegen die
Verfolger Martin Dechent und Heinz-Bert
Wolters durch.“ Alle 4 lieferten
sehr starke fahrerische Leistungen ab“, so der respektvolle Kommentar vom
Streckensprecher Lambert und auch von Tuner
Bayer. Tabellenfrontmann Albert Kierdorf befragt nach den
Chancen und
Risiken des Meisterschaftskonzeptes fand nur positive Worte. „Vorne
fighten Fahrer aus 2 Klassen
gegeneinander. Ich gewann meine Klasse. Ändern sollte man da nichts. Was
bringt es Edy Kamm’s Auto zu verändern. Ich würde dann in meinem Porsche 997 RSR
gegen einen beschnittenen DTM Audi antreten.
Nicht mehr gegen das
Original“. Das scheint nicht interessant für den Porschefahrer zu sein, mein
Eindruck jedenfalls im Gespräch. Bleiben noch die ganz Großen. Gesamtsieger Edy
Kamm, der Schweizer Audi-Pilot, hatte
hier zwei technisch sehr gut
gemachte CN-Cobras hinter sich.
Günter Linz und
Cobra-Entwickler Christian Nowak lieferten hervorragenden Motorsport ab. 1:0 für die Schweizer.
Motorsport wie es eine Serie mit bis zu 50 GT’s und Tourenwagen nur bieten kann.
Viel Arbeit für den
Veranstalter zum Saisonauftakt, aber bei strahlendem Wetter ein voller Erfolg für alle wie
auch für den Sport. Der
DMV, UHSport und die Piloten 2010 freuen sich auf die nächsten Rennen!
Text: HTS
ssen